Piranha legt vor
Piranha kann zu Hause in der Halbfinal-Serie gegen die Red Ants Rychenberg Winterthur mit 6:3 gewinnen und somit in der Serie 1:0 vorlegen. Wie bereits im Cupfinal machte piranha den Unterschied im Mittelabschnitt.
Nach einer spielfreien Woche stiegen gestern auch die Frauen in die Playoff-Halbfinals ein. Piranha startete keines Wegs zögerlich, sondern drückte bereits im ersten Einsatz ordentlich aufs Gaspedal. Flurina Marti erzielte nach 30 Sekunden mit einer schönen Einzelleistung sogar bereits den ersten Treffer und lancierte die Halbfinal-Serie. Piranha war auch in den nächsten Minuten die tonangebende Mannschaft und war mehrheitlich in Ballbesitz. Ab der sechsten Minute kam auch Winterthur zu gefährlichen Druckphasen und es gelang ihnen teilweise die Churerinnen in die eigene Hälfte zu drücken. In der 7. Minute wurden sie dafür mit dem Ausgleichstreffer durch Fabienne Riner belohnt. Piranha war aber weiterhin das spielbestimmende Team und besonders Churs erste Formation kam zu gefährlichen Torchancen. Gegen Ende des ersten Drittels wurde das Spiel zunehmend hektischer und es war geprägt von vielen Ballverlusten in der Mittelzone. In der 16. Minute konnte Corin Rüttimann die Bündnerinnen mit einem Treffer wieder in Führung bringen und dafür sorgen, dass piranha mit einer 2:1 Führung in die erste Pause kann.
Vorentscheidung im Mittelabschnitt
Die entscheidende Phase des Spiels bot sich den zahlreichen Zuschauern im Mittelabschnitt. Ganz nach Gusto der heimischen Fans konnte piranha zwischenzeitlich auf 5:1 erhöhen. Vivien Kühne, Nicole Capatt und erneut Flurina Marti waren mit schön herausgespielten Treffern für die Vorentscheidung des Spiels verantwortlich. Vor der zweiten Pause gelang es den Winterthurerinnen aber noch zu verkürzen. Margritt Scheiddegger vollendete nach einem schönen Zuspiel von Nadia Cattaneo zum 5:2.
Erster Sieg für piranha
Mit einem drei-Tore-Vorsprung starteten die Churerinnen in den Schlussabschnitt. Die ehemalige piranha-Spielerin Géraldine Rossier brachte die Spannung aber bereits in der 43. Minute wieder zurück, als sie mit einem satten Schuss auf 5:3 verkürzen konnte. Den Winterthurerinnen gelang es folgend aber nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen. Piranha auf der anderen Seite konnte die Führung, durch den zweiten Treffer von Topscorerin Corin Rüttimann, in der 49. Minute auf 6:3 ausbauen. Beide Teams hatten in der verbleibenden Zeit noch die Chance im Powerplay zu agieren. Mehr als einen Lattenschuss für Winterthur gab es aber nicht mehr. Piranha kann in der Serie deshalb mit 1:0 vorlegen. Das zweite Spiel der best-of-five-Serie findet am Ostermontag um 18 Uhr in Winterthur statt.
Bild: Fabrice Duc
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piranha chur – R.A. Rychenberg Winterthur 6:3 (2:1, 3:1, 1:1)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 496 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.
Tore: 1. F. Marti (N. Handl) 1:0. 7. F. Riner (J. Krähenbühl) 1:1. 16. C. Rüttimann (F. Marti) 2:1. 24. V. Kühne (N. Capatt) 3:1. 28. F. Marti (N. Handl) 4:1. 35. N. Capatt (S. Buchli) 5:1. 38. M. Scheidegger (N. Cattaneo) 5:2. 43. G. Rossier (J. Koller) 5:3. 49. C. Rüttimann (S. Ulber) 6:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen piranha chur. 1mal 2 Minuten gegen R.A. Rychenberg Winterthur.
Bemerkungen: Marti und Scheidegger als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
piranha chur: Heini, Marti, Handl, Rüttimann, Ulber, Dellagiovanna, Eskelinen, L. Rensch, von Rickenbach, C. Rensch (20. Buchli), Zwinggi, Gredig, Wieland, Kühne, Capatt, Spichiger