Erste Heimspielpunkte für Bündnerinnen
Piranha Chur konnte trotz eines verschlafenen Startes das erste Heimspiel gegen Laupen mit 8:2 für sich entscheiden.
Die Churerinnen starteten unkonzentriert in das Spiel. Es schlichen sich viele Fehler ein und so gelang es den Zürcherinnen mehrere gefährliche Konter zu fahren. Diese werte Torfrau Jill Münger souverän ab. In der sechsten Minute gelang es Marcia Wick auf Zuspiel von U21-Aushilfe Laila Ediz den ersten Treffer zu erzielen. Doch leider gelang es piranha trotz des Führungstreffers nicht richtig ins Spiel zu finden. Dies zeigte sich durch einen Fehler in der Auslösung, wodurch Laupen erneut kontern und somit den Ausgleichstreffer erzielen konnte. Kurz vor Drittelsende gelang es den Zürcher Oberländerinnen, wiederum durch ein schnelles Konterspiel, in Führung zu gehen. Somit mussten die Churerinnen mit einem Rückstand von 1:2 in die erste Pause gehen.
Im zweiten Drittel versuchten die Bündnerinnen mit mehr Bewegung und Tempo Druck auf den Gegner aufzubauen. Dies führte dazu, dass die Churer ihrem gewohnten Spiel näher kamen. Laupen stand demzufolge vor allem defensiv kompakt in ihrer Verteidigung und versuchte, die Fehler ihres Gegners auszunutzen. Dies jedoch ohne Erfolg. In der 28 Minute war es erneut Wick, welche den Ausgleichstreffer erzielte. Das löste bei den Bündnerinnen den Knopf und kurz darauf schoss Katarina Kalpitovà piranha in Führung. Nur vier Minuten später konnte Nicole Capatt mit ihrem Treffer nachsetzen. Die Churerinnen hatten das Spiel unter Kontrolle. 50 Sekunden vor Drittelspause lief Chiara Rensch zu einem Drehschuss an und versenkte den Ball ins Netz der Zürcherinnen. Somit stand es nun 5:2 für piranha.
Nur kurz nachdem der letzte Abschnitt begann, erhielt Laupen eine Strafe wegen Stockschlags. Während die Strafe angezeigt wurde, hatten sich die Churerinnen zwei Minuten mit einer sechsten Spielerin in der gegnerischen Zone festgesetzt. Das anschliessende Powerplay wurde sehr schnell und präzise gespielt und mit einem Tor von Corin Rüttimann belohnt. Kurz darauf wurde die Zürcher Torfrau erneut mittels einer schnellen und präzisen Passkombination von Flurina Marti und Rüttimann bezwungen. In der 49. Minute mussten die Zürcherinnen wiederum eine Strafe wegen eines Stockschlages hinnehmen. Das Churer Powerplay bewies sich als effizient. Wieder war es Rüttimann, die, dank eines schnellen Spiels, das leere Tor vor sich hatte und das 8:2 erzielte. Dass die Churerinnen kurze Zeit später ebenfalls eine Strafe absitzen mussten, änderte nichts mehr am Spielstand.
Bild: Fabrice Duc
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piranha chur – UHC Laupen ZH 8:2 (1:2, 4:0, 3:0)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 239 Zuschauer. SR Crivelli/Rampoldi.
Tore: 6. M. Wick (L. Ediz) 1:0. 9. V. Kapp (Y. Hofmann) 1:1. 20. T. Fritschi (C. Keller) 1:2. 28. M. Wick (F. Marti) 2:2. 32. K. Klapitová 3:2. 37. N. Capatt (K. Zwinggi) 4:2. 40. C. Rensch (C. Gredig) 5:2. 45. C. Rüttimann (K. Zwinggi) 6:2. 46. F. Marti (C. Rüttimann) 7:2. 50. C. Rüttimann (F. Marti) 8:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen piranha chur. 2mal 2 Minuten gegen UHC Laupen ZH.